Product Experience Management - PXM
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DAM plus PIM als Grundlage

Erfahren Sie mehr über Product Experience Management (PXM) und die Bedeutung für Marketer und Kunden. Die Product Experience erstreckt sich von der Entdeckung bis zum Kauf und darüber hinaus, um eine nahtlose und ansprechende Erfahrung zu gestalten.

In der sich stetig wandelnden Welt des Marketings wird seit einiger Zeit ein neuer Begriff verwendet: Product Experience Management, und dazu natürlich auch die passende Abkürzung “PXM”. Was hat das nun mit uns als Marketern oder uns als Kunden zu tun?

Was ist Product Experience aus Kundensicht? Ein Beispiel aus der Modebranche.

Product Experience, das sind alle Interaktionen und Eindrücke, die ein Kunde mit einem Produkt hat, von der Entdeckung bis zum Kauf und darüber hinaus. Ziel ist es, eine reibungslose, fesselnde und befriedigende Erfahrung zu gestalten, die den Kunden auf jeder Stufe anspricht. 

In einem Geschäft lässt sich das leicht nachvollziehen. Nehmen wir an, Sie stoßen in einem Laden auf ein modisches Kleid einer bekannten Modemarke. Sie sehen sich Farbe, Material, Verarbeitung, Pflegehinweise und vermutlich auch das Preisschild genau an.

Der nächste Schritt führt in die Umkleidekabine.

Nehmen wir nun an, Sie stoßen online auf ein modisches Kleid. In diesem Szenario erwarten Sie, dass Sie das Produkt nicht nur aus allen Blickwinkeln und in allen Farben ansehen können, dass Ihnen alle Informationen unmittelbar zur Verfügung stehen damit Sie sich eine realistische Vorstellung von dem Kleidungsstück machen können. Die Product Experience beginnt mit der Art, wie das Kleid auf der Webseite präsentiert wird. Hochwertige Bilder, Videos, die das Kleid in Bewegung zeigen, detaillierte Beschreibungen, Größentabellen und Styling-Tipps helfen Ihnen, das Produkt besser zu verstehen.

Wenn Sie das Kleid bestellen, kommt es hoffentlich pünktlich, schön verpackt mit einem persönlichen Dankesschreiben und Pflegehinweisen an. Vielleicht gibt es sogar eine App, die Ihnen Vorschläge macht, wie Sie das Kleid mit anderen Kleidungsstücken kombinieren können, oder Ihr Lieferant gibt Ihnen Zugang zu einem exklusiven Modemagazin. Nach dem Kauf erhalten Sie E-Mails mit weiteren Styling-Tipps und exklusiven Angeboten. 

All diese Elemente – das Online-Erlebnis, die Verpackung, die Zusatzinformationen und die weitere Kommunikation – das alles zusammen bildet die Product Experience.

In der Modebranche, wo Stil und Erscheinungsbild entscheidend sind, wird die Product Experience zu einem zentralen Thema, um Kunden zu begeistern und möglichst zu Stammkunden zu machen. Es ist nicht nur das Produkt, sondern all das Drumherum, das den Einkauf von einer alltäglichen Transaktion zu einem unvergesslichen Moment macht. 

Und wie sehen das Marketer?

Da heutzutage Konsumenten immer mehr Wert auf eine nahtlose und ansprechende Product Experience legen, ist das Marketing ziemlich gefordert. Die Herausforderungen sind dabei vielfältig: Fotos, Produktinformationen aller Art, genaue Informationen über die Kundschaft, Verpackung, Dankschreiben, Follow-ups, das ist viel Arbeit. Um all das bewältigen zu können, kommen Digital Asset Management (DAM) und Product Information Management (PIM) ins Spiel.

Digital Asset Management (DAM): Was war das noch mal?

DAM ist ein System, das die Speicherung, Organisation und Wiederauffindung digitaler Assets wie Bilder, Videos, Dokumente und mehr erleichtert. Ein DAM-System macht es möglich, auf eine Vielzahl von Medienressourcen zentral zuzugreifen und diese effizient zu nutzen.

Beispiel:
Stellen Sie sich ein globales Unternehmen vor, das Tausende von Produktbildern in verschiedenen Formaten und Größen speichern muss. Ein DAM-System hilft, diese Inhalte einfach zu organisieren und zu teilen, sodass Teams weltweit darauf zugreifen können.

Product Information Management (PIM): Der Schlüssel zur Produktinformation

PIM-Systeme sind Systeme zur Verwaltung aller produktbezogenen Informationen: Preise, technische Details, Beschreibungen, Anleitungen, Sicherheitshinweise, Empfehlungen, Datenblätter und vieles mehr, um ein konsistentes und genaues Produktbild über alle Vertriebskanäle hinweg zu liefern.

Beispiel:
Ein E-Commerce-Unternehmen, das mehrere Produktlinien führt, kann ein PIM-System nutzen, um sicherzustellen, dass Kunden auf allen Plattformen (Website, App, etc.) dieselben aktuellen und konsistenten Informationen erhalten.

Und was ist “cDAM”?

“cDAM” ist ein neuer Begriff, und wir bekennen uns schuldig, ihn geprägt zu haben. Die Rede ist hier von “Connected Digital Asset Management”; dabei geht es darum, anders als bei traditionellen DAM-Systemen, die meist mehr oder weniger sinnvoll Mediendateien verwalten, neben diesen Dateien auch andere Informationen wie Adressen, Texte, Kampagnen und – Sie ahnen es: Produktinformationen zu speichern. Vor allem aber geht es darum, Informationen mit ihren Verbindungen untereinander zu verwalten – daher “Connected” DAM, cDAM. Und damit wären wir dort angelangt, worauf es ankommt:

Die Verbindung zwischen DAM und PIM

Man trifft sich: auf einer Website, in Webshops, in Apps. Genauer gesagt, die Medien zu einem Produkt, und die Daten zum Produkt müssen irgendwann zusammengeführt werden. 

Das Zusammenspiel von DAM und PIM ist also wichtig, um eine optimale Product Experience zu erzeugen:

  1. Effizienzsteigerung: Mit DAM und PIM, die Hand in Hand arbeiten, können Marketingteams Inhalte schneller erstellen, anpassen und verbreiten.
  2. Konsistenz über alle Kanäle: Durch die Integration von DAM in PIM kann sichergestellt werden, dass alle Bilder, Videos und Texte über alle Plattformen hinweg konsistent sind.
  3. Bessere Zusammenarbeit: Teams können effektiver zusammenarbeiten, indem sie auf die gleichen Daten zugreifen, diese teilen und bearbeiten.
  4. Personalisierung für Kunden: Die Verbindung von Medien und Daten ermöglicht es den Marketern, maßgeschneiderte, personalisierte Erlebnisse für ihre Kunden zu schaffen - das richtige Angebot zum richtigen Zeitpunkt gut präsentiert.

Unser Fazit: In einer Welt, in der die Kunden mehr erwarten, können DAM- und PIM-Systeme im Zusammenspiel die Grundlage für eine ausgezeichnete Product Experience bilden. Die Integration dieser Systemwelten kann die Effizienz steigern, die Konsistenz und Aktualität über alle Kanäle gewährleisten und so dazu beitragen, Kunden auf eine Weise zu erreichen, die sowohl ansprechend als auch informativ ist.

Wenn Ihr Unternehmen die Vorteile dieser Integration noch nicht nutzt, könnte jetzt der richtige Zeitpunkt sein, über die Möglichkeiten nachzudenken, die diese mächtige Kombination bieten kann. Und natürlich möchten wir Sie darauf hinweisen, dass In einer zunehmend komplexen und vernetzten Marketinglandschaft ein auf die Verknüpfung von Daten optimiertes System wie das eyebase cDAM eine sehr gute Basis darstellt, um den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden und gleichzeitig die Arbeitsabläufe in Marketingteams zu vereinfachen.